Kürzlich habe ich spontan ein interessantes Experiment mit ChatGPT, der generativen KI von OpenAI, durchgeführt, welches mich sehr beeindruckt hat. Anstatt wie gewöhnlich für einen entspannten Filmabend die Empfehlungsfunktionen von Streaming-Diensten zu nutzen, habe ich mich dieses Mal dafür entschieden, den Prozess anders anzugehen.
Auf der Website IMDb (Internet Movie Database) bewerte ich regelmäßig die von mir geschauten Filme (1-10 Sterne). In dieser Liste sind mittlerweile 155 Filme, mit einem solchen Rating von mir.
Diese Liste habe ich mir exportiert (als CSV-Datei) und mit Excel geöffnet. Anschließend konnte ich die Tabelle in ChatGPT kopieren.
Nun musste ich dem KI-Chatbot nur noch sagen, dass er mir auf Basis meiner bisher bewerteten Filme, 10 weitere Filme empfehlen soll, von denen er glaubt, dass sie mir gefallen könnten.
Dabei war es spannend zu sehen, wie die KI die Präferenzen aus meiner bisherigen Filmauswahl verstanden hat und auf dieser Grundlage neue, maßgeschneiderte Empfehlungen erstellte.
Das Ergebnis hat mich begeistert! Fast jeder von ChatGPT vorgeschlagene Film sprach mich an und wanderte direkt auf meine Watchlist. Aber was ist an dieser Art der Filmsuche nun so besonders? Die Empfehlungen, die ich erhielt, waren nicht nur auf meine bisherigen Bewertungen abgestimmt, sondern gingen über bloße Genrepräferenzen hinaus.
Alles in allem war dieses Experiment eine spannende und aufschlussreiche Erfahrung und hat mir vor allem gezeigt, dass ich ChatGPT nicht nur arbeitsorientiert einsetzen kann.
Foto von Yulia Khlebnikova auf Unsplash
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