IT-Systeme können hilfreiche Werkzeuge für das Wissensmanagement sein, aber sie sind immer nur so gut wie die Organisationskultur, in der sie eingesetzt werden. Sie fungieren als wichtige Unterstützungssysteme, dienen zur Optimierung der Arbeitsprozesse und erleichtern den Zugriff auf die Wissensressourcen innerhalb der Organisation.
Die Kultur der Organisation bildet das Fundament für das effektive Funktionieren dieser Tools. Ist sie auf Zusammenarbeit, offene Kommunikation und einen starken Fokus auf den Wissensaustausch ausgerichtet, sind Tools in der Lage, diese Ziele effizient zu erreichen. Sie fungieren als Verstärker, die eine solche Kultur fördern und helfen, das kollektive Wissen auf eine offene Weise zu organisieren und zu teilen.
Jedoch funktioniert dieser Effekt auch andersherum. Ist die Organisationskultur beispielsweise von Wettbewerb und Geheimhaltung geprägt, fördert sie eher Konkurrenz als Zusammenarbeit. Das Teilen von Wissen wird in einem solchen Umfeld gehemmt oder sogar vollständig unterbunden. In solchen Fällen werden IT-Tools, trotz ihres Potenzials, das Teilen von Wissen zu erleichtern, ihre volle Wirksamkeit nicht entfalten können.
Selbst wenn die notwendigen Tools vorhanden sind, um den Austausch zu erleichtern, werden sie ohne eine unterstützende Organisationskultur nicht effektiv eingesetzt werden können.
Es ist letztlich die Organisations- oder Unternehmenskultur, welche entscheidend ist und darüber entscheidet, wie diese IT-Systeme verwendet werden und wie sie das Wissensmanagement innerhalb der Organisation beeinflussen.
Foto von Vardan Papikyan auf Unsplash
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